#LiveLifePodcast

Podcasts sind voll im Trend, besonders bei jungen Erwachsenen. Menschen unterhalten sich, diskutieren gemeinsam, ermutigen sich oder erzählen von ihren Erfahrungen…

Und das Ganze passiert nicht nur allein im Verborgenen, sondern sie alle wollen ihre Gedanken und Erfahrungen mit Menschen teilen.

Meist werden diese aber schnell nebenbei beim Putzen laufen oder Autofahren genossen.

Was, wenn man sich aber bewusst Zeit nimmt für die Gespräche, die Themen, was wenn dann Fragen dazu aufkommen, die nicht beantwortet werden?

Was, wenn man den Podcast live, mit Zuhörer veranstaltet? Und die Kirche wäre der perfekte Ort dafür. Ein Ort, wo Menschen ins Gespräch kommen, über Themen philosophieren und andere zum Nachdenken anregen.

Doch wie kann so ein Live Podcast konkret aussehen? Was könnten Themen dabei sein?

Themen

Um möglichst viele junge Leute zu erreichen, sollten auch Themen von jungen Leuten die Hauptrolle spielen. Das könnte u. a. Work-Life-Balance, Stressmanagement, … (weitere Vorschläge siehe Themensammlung) sein. Die Themen sollten im Idealfall aber nicht nur „Insider“ der Kirche ansprechen, sondern auch die Neugierde bei externen Leuten wecken. Und traut euch auch, Tabuthemen (Sexualität, Suizid, Depression) mit auf die Liste zu setzten, denn diese können besonders aus christlicher Sicht neue Sichtweisen und Denkanstöße für alle aufzeigen.

Personen

Die Gruppe von Personen, die sich bei beim Live-Podcast zu dem Thema/den Themen austauschen sollten so groß, wie nötig, aber so klein, wie möglich gehalten werden. (2-4 Personen) Auch die Auswahl der Menschen selbst ist entscheidend, gerade eine Mischung aus Personen, die nicht immer einer Meinung sind, macht einen solchen Live-Podcast spannend.

Es bietet sich vielleicht auch an, Experten eines Themengebietes, regionale Verantwortungsträger oder andere spannende Leute einzuladen.

Setting

Schafft eine gemütliche Atmosphäre für die Leute, die zum Gespräch eingeladen sind. Stellt z.B. ein paar Sofas vor den Altar auf. Um das Gespräch am Laufen zu halten, sollte auch ein Moderator Fragen zum Thema parat haben.

Einbindung der Zuhörer

Der Vorteil bei einer Liveveranstaltung ist, dass ihr eure Zuhörer direkt mit Einbinden könnt. Die digitalen Medien haben da eine große Vielfalt, um Umfragen, Abstimmungen oder anonyme Fragenportale zur Verfügung zu stellen. Nutzt diese auch!

Welche Themen interessieren junge Erwachsene 

Lebensfragen Sinnfragen  
Freundschaft Einsamkeit 
Beziehung/Partnerschaft Suizid 
Berufseinstieg Sinnsuche 
Work-Life-Balance Sexualität 
Nachhaltigkeit Glaube praktisch 
Gesellschaftspolitisches Engagement Ringen um (theologische) Fragen 
Burn Out 
Depression 

Mit freundlicher Genehmigung von glaubengemeinsam.de/a/schwerpunkt-gemeinden-junge-erwachsene/

#CoWorkingSpace

Viele Kirchen- und Gemeinderäumen bleiben viele Stunden der Woche ungenutzt. Dieses Konzept von Co-Working Spaces verbindet die Offene Nutzung mit einem im Leben: gute, angenehme, offene und unterschwellige Arbeitsplätze außerhalb der eigenen 4-Wände. Für weitere, konkretere Informationen: http://coworking.un-verzagt.de/

Wo?

Da Gemeinden meist wären Kirchräume sowie Gemeinderäume oder auch Pfarrgärten als Orte denkbar. Mögliche Kriterien, nach denen die Orte für Co Working Spaces ausgewählt werden könnten:

  • Ruhige Lage
  • Helle Orte
  • Offene Bereiche, die die Möglichkeit zum Austausch zwischen den Co-Workern bieten
  • Separate Bereiche für Pausen bzw. Begegnung
  • Entspannte Orte aber auch inspirierende Orte wie Kirchengebäude könnten cool sein…

Wie?

  • Need-to-have : Stromanschlüsse, leistungsfähiges Internet, Kaffeemaschine,
  • Nice-to-have: Getränke, Flexibler Auf-/Abbau von Tischen, Vernetzungsmöglichkeiten

Wer?

Offenes Angebot, evtl. Betreuung durch eigen Gemeindemitglieder

Wann?

Möglichst unkomplizierte und lange Öffnungszeiten (z.B. unter der Woche abends)

Mit freundlicher Genehmigung von glaubengemeinsam.de/a/schwerpunkt-gemeinden-junge-erwachsene/

#weekendGroupTrip

Veranstaltet kurze Wochenendtrips in Städte, ans Meer, in die Berge, …

Das Ziel dabei soll nicht sein, ein möglichst volles Programm zu haben, oder den Tag mit Bibelstudie zu verbringen. Es soll darum gehen, dass Leute ins Gespräch kommen, von ihren Erfahrungen gegenseitig profitieren und dann gestärkt und motiviert in die Zeit danach Starten.

Mir freundlicher Genehmigung von glaubengemeinsam.de/a/schwerpunkt-gemeinden-junge-erwachsene/

Theologie im Café

Menschen unterschiedlichen Alters treffen sich gerne in öffentlichen Cafés.  Theologie hingegen wird häufig hinter geschlossenen Kirchen- und Gemeinderäumen diskutiert. Dass sich öffentlicher Raum und Theologie verbinden lassen zeigt das Format „Theologie im Café“.

Ein Aspekt der dazu beiträgt, dass persönlicher Glaube mündig werden kann, besteht darin die theologische Kompetenz unter Christen zu stärken. Genau dieses Anliegen wird bei „Theologie im Café“ aufgegriffen. Dieses Format verbindet Lust auf Theologie und Freude an Büchern in Café-Atmosphäre. Theologie gehört mitten ins Leben, aus diesem Grund findet dieses Angebot in einem öffentlichen Raum statt und nicht in einem Gemeindehaus o.ä..

Grundlage für das Format ist ein theologisches Buch, das gemeinsam bearbeitet wird. Zu Hause liest jeder einen Teil des Buches und macht sich dazu Notizen. In einem Café wird das Gelesene dann gemeinsam von fünf bis acht Personen diskutiert. Innerhalb von drei Wochen finden drei Treffen im Café statt. Im Vorfeld wird für jeden Abend ein Kapitel des Buches ausgewählt. Zur Vergegenwärtigung des Inhaltes bekommt jeder eine Zusammenfassung des Kapitels in Form von Sketchnotes. Ergänzend helfen Impulsfragen zum jeweiligen Kapitel über das Gelesene ins Gespräch zu kommen. Am letzten Abend formuliert jeder für sich, welche neuen Erkenntnisse er gewonnen hat und was er damit anfangen wird.

„Theologie im Café“ ist zeitlich auf drei Treffen begrenzt und wird somit gerne als theologisches „Kurzzeitprojekt“ in Anspruch genommen. Jedes Treffen ist auf zwei Stunden angelegt. Selbstverständlich wird im Café nebenher gegessen, getrunken und nachbestellt. Mit diesem Format werden Personen im Alter von 19 – 65 Jahren, die theologisch interessiert sind, erreicht. Entwickelt und erprobt wurde dieses Format vom www.cvjm-wuerttemberg.de. Inzwischen wird „Theologie im Café“ bundesweit in Cafés angeboten. Die Rückmeldungen zeigen, dass an dieser Form des Theologie-Treibens gerne teilgenommen wird

Dieses Format ist für eine Gruppengröße von 5-8 Personen konzipiert und lässt sich somit unter umständen unter Corona-Bedingungen durchführen: In einem öffentlichen Café sind die Cafébetreiber für das Hygienekonzept verantwortlich.

Wer Interesse daran hat dieses Format in seinem Lieblingscafé anzubieten findet weitere Infos und Materialien unter http://theologie.cvjm-wuerttemberg.de oder schreibt an bjoern.buechert@ejwue.de . (Eingereicht von Bjoern Büchert)

Agape Mahl per Videokonferenz

Gerade in Zeiten von Corona ist Gemeindeleben schwer. Gleichzeitig ist es auch eine Chance mal neue Dinge auszuprobieren. So hatten wir vor kurzem die Möglichkeit zu einem Agape Mahl zusammen zu kommen – per Videokonferenz.

Wir haben uns bei Zoom eingewählt. Ein Gemeindemitglied war Administrator, und hat alle anderen stumm geschaltet. Je nach dem, was gerade dran war, Lesung, Gebet, Predigt, … , wurde die entsprechende Person wieder laut gestellt.

Gemeinsames Singen macht sich über Video leider nicht so gut. Deshalb gab es die Musik bei uns von YouTube. Alternativ kann auch jemand live Gitarre oder Klavier spielen, je nach dem, was da ist.

Das Mahl selbst hatten wir alle zuhause vorbereitet. Brot mit Traubensaft oder Wein. Die Pfarrerin hat einen Segen gesprochen, wir haben dazu unser Brot und den Traubensaft ins Bild gehalten und ein Kreuz darüber geschlagen. Anschließend haben wir das Mahl weitergereicht, in dem wir den Nächsten angesprochen haben, und ihm so symbolisch den Kelch und das Brot gereicht haben. Dankbarerweise hatten alle ihre Namen angegeben, sodass man nicht Raten musste.

Wir waren 16 oder 17 Personen. Bis 20 Teilnehmer sollte das problemlos funktionieren, vielleicht auch mit mehr. (AG)

Kulturgottesdienste

Für den Gottesdienst wird im Vorhinein ein noch nicht so bekannter (evtl. christlicher) Musiker, oder eine Band eingeladen (z.B. aus dem Freundeskreis). Dieser kann am Anfang und Ende des Gottesdienstes, oder nach der Predigt (vielleicht passend zum Thema) jeweils ein Lied vorbereiten und vortragen. Den Musikern dient der Gottesdienst als eine Art Plattform ihre Kunst vorzustellen, sich evtl. zu vernetzen und sich etwas bekannter zu machen. Außerdem lernen diese einen Gottesdienst der anderen Art kennen und sind selbst Teil davon.

Die Projekt:Kirche in Berlin setzt dieses Format schon um.
Schau mal hier: http://www.projektkirche.com/gottesdienste

(HS)

Autokinogottesdienst

Du weißt was ein Autokino ist? Dann kannst du dir auch schon fast denken was ein Autokinogottesdienst ist. Ihr braucht eine große Fläche, die befahren werden darf. Eine Art Bühne damit die Menschen, die bei diesem Gottesdienst mitwirken, zur Geltung kommen und eine Anlage, um die Stimmen und Stimmung zu übertragen.

Bedenkt, dass es einige Menschen für dieses Projekt braucht (Ordner, Einweiser etc.) und auch Absprachen ggf. mit Behörden getroffen werden müssen. Eurer Kreativität bei der Umsetzung sind keine Grenzen gesetzt. (LR)