Gerade in Zeiten von Corona ist Gemeindeleben schwer. Gleichzeitig ist es auch eine Chance mal neue Dinge auszuprobieren. So hatten wir vor kurzem die Möglichkeit zu einem Agape Mahl zusammen zu kommen – per Videokonferenz.
Wir haben uns bei Zoom eingewählt. Ein Gemeindemitglied war Administrator, und hat alle anderen stumm geschaltet. Je nach dem, was gerade dran war, Lesung, Gebet, Predigt, … , wurde die entsprechende Person wieder laut gestellt.
Gemeinsames Singen macht sich über Video leider nicht so gut. Deshalb gab es die Musik bei uns von YouTube. Alternativ kann auch jemand live Gitarre oder Klavier spielen, je nach dem, was da ist.
Das Mahl selbst hatten wir alle zuhause vorbereitet. Brot mit Traubensaft oder Wein. Die Pfarrerin hat einen Segen gesprochen, wir haben dazu unser Brot und den Traubensaft ins Bild gehalten und ein Kreuz darüber geschlagen. Anschließend haben wir das Mahl weitergereicht, in dem wir den Nächsten angesprochen haben, und ihm so symbolisch den Kelch und das Brot gereicht haben. Dankbarerweise hatten alle ihre Namen angegeben, sodass man nicht Raten musste.
Wir waren 16 oder 17 Personen. Bis 20 Teilnehmer sollte das problemlos funktionieren, vielleicht auch mit mehr. (AG)